Richtlinie "Nachträgliche Verstärkung von Betonbauwerken mit geklebter Bewehrung"
Beschreibung:
Die Richtlinie "Nachträgliche Verstärkung von Betonbauwerken mit geklebter Bewehrung" wurde in den Jahren 2001 bis 2002 von einem Arbeitskreis der Österreichischen Vereinigung für Beton und Bautechnik erarbeitet, dem Vertreter der öffentlichen Bauherren, Planer, Statiker, Hersteller von Verstärkungssystemen, Versuchsanstalten und ausführende Firmen angehörten.
Diese Richtlinie soll zu einer technisch wie vertraglich geregelten Herstellung von nachträglich applizierten Verstärkungssystemen führen. Da es sich bei nachträglichen statischen Verstärkungen im Sinne dieser Richtlinie um ein relativ "junges" Anwendungsgebiet handelt, wurde versucht, auch möglichst viel Praxiserfahrung der letzten 10 Jahre mit einfließen zu lassen. Bauherren, Planern, Statikern, Materiallieferanten, Versuchsanstalten sowie den ausführenden Firmen steht mit dieser Richtlinie ein Regelwerk zur Verfügung, welches alle wesentlichen Punkte, die für eine nachträgliche statische Verstärkung notwendig sind, beginnend mit der Definition des Anwendungsbereichs, über die Begriffsbestimmung und Bezeichnung, die Ist-Zustandserhebung, die Materialanforderungen, Bemessung und Konstruktion, Verarbeitung und Bauausführung bis hin zur Qualitätssicherung und Ausschreibungsempfehlung, beinhaltet.
Im Bewusstsein, dass durch nachträgliche statische Verstärkungen in das jeweilige statische System eingegriffen wird, sei in diesem Zusammenhang nochmals darauf hingewiesen, dass für dieses Applikationsfeld ein umfassendes Projekt- und Qualitätsmanagement unerlässlich ist. Die Mitarbeiter dieser Richtlinie hoffen, mit dieser Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung zukünftiger Projekte geleistet zu haben.
In diesem Paket sind die Erläuterungen dazu von Fachleuten, die an der Erstellung dieser Richtlinie mitgewirkt haben, enthalten.