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AK - Nachhaltigkeit im Bauwesen
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Kurzbeschreibung
Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz sind derzeit allgegenwärtige Themen. Sie finden seit jüngstem auch im Infrastrukturbau Berücksichtigung. Im Gegensatz zum Hochbau mangelt es im Infrastrukturbereich an standardisierten Möglichkeiten und Instrumenten, um Nachhaltigkeitsbewertungen durchzuführen. Dies liegt vor allem daran, dass Nachhaltigkeitsanalysen auf dem Infrastruktursektor in der Regel komplex und aufwendig sind. Um auch den Tiefbau in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu steuern, wurde aufbauend auf dem VIF-Projekt „Decarbonisation First“ ein neues Collective Research Projekt namens „LZinfra“ ins Leben gerufen. Beim laufenden FFG-Forschungsprojekt „LZinfra“ ist das vordergründige Ziel, den zuvor genannten Herausforderungen zu begegnen und ein standardisiertes Lebenszyklustool bzw. eine erste prototypische Umsetzung zur Nachhaltigkeitsbewertung von Verkehrsinfrastrukturen zu entwickeln. Die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeitsanalyse erfolgt dabei auf den drei Bewertungsebenen „Korridor“, „Bauwerk“ und „Baustelle“. Betrachtet werden dabei Infrastrukturen der Straße und Bahn, inklusive Tunnel- und Brückenbauwerke. Verkehrstechnische Effekte, wie Stop & Go sowie Stau- oder Umleitungsszenarien werden im Projekt „LZinfra“ berücksichtigt. Dadurch können sowohl aus dem Betrieb als auch aus Bau- und Instandhaltungsarbeiten resultierende Umwelteinwirkungen messbar gemacht werden. Zusätzlich können die Verkehrsströme jeder Trassenvariante untersucht werden. Durch die implementierten Ökobilanz- und Lebenszykluskostenrechner, denen spezifische österreichische Datensätze von Materialien, Baustoffen, Bauprodukten und Prozessen zu Grunde liegen, wird eine einheitliche, transparente und österreichweit abgestimmte Bewertung gewährleistet. Nicht aufeinander abgestimmte, komplexe und kostenintensive Einzelstudien können dadurch vermieden werden. Das Bewertungsinstrument "LZinfra" unterstützt durch die flexible Einsetzbarkeit branchenweit Stakeholder bei der Entscheidungsfindung und der fortweilenden Optimierung von Konstruktionen, Materialien und Bauprozessen. Dadurch eröffnen sich für Infrastrukturbetreiber, aber auch für Planer, Bauunternehmen und Materialhersteller neue und effiziente Möglichkeiten, ihre Infrastrukturelemente einer Nachhaltigkeitsbewertung zu unterziehen, um geforderte Beiträge zur Erreichung von Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen sicherzustellen.
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