AK - Nachhaltigkeit im Bauwesen

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Kurzbeschreibung In Fernwärmenetzen eingebundene unterirdische Großwasserwärmespeicher ermöglichen eine kurz- und mittelfristige sowie saisonale Speicherung volatiler Energiequellen (insbesondere erneuerbare Energieträger wie Solarthermie, Wind und PV), die flexible Speicherung von Abwärmepotenzialen sowie die Kopplung des Strom- und Wärmesektors durch Power-to-Heat Lösungen. Thermische Energiespeicher-Technologien können dementsprechend einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Flexibilität und des Anteils erneuerbarer Energien in unseren zukünftigen Energiesystemen leisten und stellen in Bezug auf ihre vergleichsweise vielversprechenden Kostenpotenziale in Errichtung und Betrieb eine Schlüsseltechnologie künftiger Wärmeversorgungssysteme dar. Aufbauend auf den Erfordernissen nationaler und internationaler Nah- und Fernwärmenetze werden diese Art von unterirdischen Bauwerken künftig mit Speichervolumina (Speichermedium Wasser) bis in den Millionen-Kubikmeter-Bereich konzipiert werden. Trotz des hohen Potentials fehlt es aber aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen in Österreich und Mitteleuropa an umsetzungsreifen und leistbaren Technologien bzw. Bauverfahren sowie bis dato gänzlich an Richtlinien und Standardisierungen. Beispielsweise erfordert die meist stadtnahe Integration diese Bauwerke einen minimalen Flächenverbrauch, eine Nutzung der Speicheroberfläche als auch eine ästhetische Integration in Städte- und Landschaftsbilder. Zusätzlich wirken sich die hohen Speichertemperaturen von bis zu 99°C und die durch den Speicherbetrieb hervorgerufene zyklische Beanspruchung herausfordernd auf die Material- (z.B. Abdichtungsmaterialien) und Komponentenebene (z.B. Wandsysteme) aus.

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