Schrift 11 - Platform 4.0 - Digitale Dokumentation und Beweissicherung
Beschreibung:
Die weitere Verstärkung der Digitalisierung wird in der Bauwirtschaft noch maßgebliche Änderungen mit sich bringen. Denn die Nutzung der Digitalisierung setzt die Sicherung der Qualität der Bauprozesse voraus.
Bauprozesse werden sich im Rahmen der künftigen Art des Planen und Bauens - verbunden mit der Entwicklung von BIM - ändern; sie werden wohl effizienter werden (müssen).
Somit werden wir Bauprozesse anders und besser definieren, einen besseren und frühzeitigeren „Soll-Ist-Vergleich“ schaffen und auch genauer und qualitätsvoller dokumentieren. Die Dokumentation muss in Zukunft am Bau „offen sein“. Es nützt nichts, wenn Einzelne auf ihren jeweils gesammelten Daten „sitzen“ und im Rahmen der Baudokumentation nicht ein vernetztes, gesamtheitliches, aber auch geschlossenes Dokumentationssystem des Projekts entsteht.
Dazu müssen die Projektbeteiligten auch ein entsprechendes offenes System und ein partnerschaftliches Klima schaffen. Dann wird der Nutzen für alle Projektteilnehmer spannend und interessant sein.
Ein wichtiger Faktor dabei ist jedoch auch die geeignete und vor allem qualitätsvolle, aber objektivierte Dokumentation aller dieser Vorgänge und Prozesse. Diese sind daher in geeigneter Form laufend zu dokumentieren und diese Dokumentation den Beteiligten zugänglich zu machen.
Diese Parameter sind in der Vergangenheit zu wenig beachtet worden und ermöglichen neben einer wesentlichen Verbesserung der Datenauffindung und verantwortungsvollen Verwendung auch die Hebung erheblicher ökonomischer Potentiale.
Die Autoren dieser Publikation sind jeweils ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet und haben bereits zahlreiche, auch große und sehr große Gerichtsverfahren in der Bauwirtschaft begleitet, entweder als Rechtsanwälte oder als Sachverständige.