Merkblatt "Alternative Vertragsmodelle - Empfehlungen für die Auswahl und Umsetzung"
Beschreibung:
International ist erkennbar, dass die Baubranche – speziell öffentliche Auftraggeber – vermehrt Überlegungen anstellen, neben den klassischen Vertragsmodellen (in Österreich basierend auf der ÖNORM B 2110 bzw. 2118) bei besonders komplexen und risikobehafteten Projekten, speziell auf den partnerschaftlichen Projekterfolg ausgerichtete Vertragsmodelle zu pilotieren bzw. umzusetzen.
Diese Entwicklung ist nicht zuletzt dem Umstand geschuldet, dass gerade in den vergangenen Jahren deutlich wurde, dass das wechselseitige Intensivieren des Claim- bzw. Anticlaimmanagements kontraproduktiv für den Projekterfolg sein kann und beachtliche Ressourcen (auch bezogen auf die handelnden Personen) in Anspruch nehmen kann.
Das eigentliche Ziel eines Bauprojekts – das Erschaffen eines Bauwerks – trat dabei nicht selten gleichermaßen in den Hintergrund, wie die Ingenieurleistung selbst.
Das gegenständliche Merkblatt soll speziell für Auftraggeber einen Impuls liefern, für besonders komplexe und risikobehaftete Projekte, in Abhängigkeit von den jeweiligen projektspezifischen Rahmenbedingungen und ihrem grundsätzlichen rechtlichen Umfeld, alternative Vertragsmodelle anzudenken.