
Baukonstruktion - Tunnelentwässerung
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Beschreibung:
In nicht druckwasserhaltend ausgeführten Tunneln muss in der Regel das nachsickernde Wasser über ein primäres und sekundäres Entwässerungssystem gefasst und in den Vorfluter abgeführt werden. In der Vergangenheit wurde der Ausbildung der Elemente dieses Entwässerungssystems leider oft zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Schäden durch verschlossene Drainageleitungen und daraus resultierender Wasserstau oder Undichtheiten führten zu aufwendigen Unterhaltarbeiten, kostspieligen Instandsetzungsmaßnahmen und Ertüchtigungen.In der vorliegenden ersten Überarbeitung der Richtlinie werden diese neuen Erkenntnisse aus Hydrologie, Geologie, Chemie und Bauingenieurwesen so aufgearbeitet, dass dem in der Praxis arbeitenden Ingenieur die Zusammenhänge besser verständlich werden und die Entwässerungsanlagen in Zukunft noch besser geplant und ausgeführt werden können.
Dazu wurden, neben vielen Detailverbesserungen,
- die Versinterungsneigung besser dargestellt,
- der Einfluss zementgebundener Stoffe und deren Optimierung vertieft behandelt;
- die Beurteilung und Abschätzung der Versinterungsneigung neu zusammengestellt und versucht die komplexen Zusammenhänge möglichst einfach darzustellen;
- das Kapitel Instandhaltung stark erweitert und
- weitere informative Erläuterungen in den Anhängen der Richtlinie eingefügt.
Zusammengesetzt aus:
ehrenamtlich tätigen Fachleuten (maßgebliche Vertreter der Auftraggeber, Bau- und Baustoffindustrie, Ingenieurbüros, Prüfanstalten und Wissenschaft).Publikationen:
- Richtlinie "Tunnelentwässerung" - April 2010
- Gründruck Richtlinie "Ausbildung und Instandhaltung von Tunnelentwässerung" - November 2009 - (außer Kraft)
- Richtlinie "Ausbildung von Tunnelentwässerung" - Juni 2003 - (außer Kraft)
- Gründruck Merkblatt "Anstriche für Tunnelinnenschalen" - September 2002 - (außer Kraft)
- Gründruck Merkblatt "Ausbildung von Tunnelentwässerungen" - Juni 2001 - (außer Kraft)